“Auf Einladung des Zentralinstituts für Lateinamerikastudien der KU Eichstätt-Ingolstadt (ZILAS) Macht die Schweizerin Maria Magdalena Moser derzeit mit ihrer Ausstellung “Unsere Kraft trägt uns voran” auf die prekäre Situation Tausender bolivianischer Hausarbeiterinnen aufmerksam”
“Zwei Stunden Zuversicht“; ObZ, 11. 4. 2024
„einfühlsame, fast szenisch inszenierte Musik und gekonnte Vortragsweise und authentische Vermittlung von Schicksalen“
„Als ich dann fünf Jahre lang in der Entwicklungshilfe für eine NGO in Bolivien tätig war, hat mich die Thematik der Hausarbeiterinnen richtig gepackt“, erzählt Maria Magdalena Moser. Das ist weit über 25 Jahre her. Seit über einem Vierteljahrhundert sammelt die Schweizer Autorin und Kuratorin nun Geschichten von Hausangestellten in Bolivien. „Immer wieder spürbar wird ihre enorme Kraft und Energie, auch wenn fast alle traumatische Erlebnisse haben“, sagt Moser.
Genau diese Kraft will sie mit einem Projekt stärken, das sie zusammen mit ihrem Mann vor rund 15 Jahren gestartet hat. Unter dem Namen „Trenzando“ haben sie eine Anlaufstelle geschaffen, in der sich Hausangestellte über ihre Rechte informieren können und in ihrer Selbstbestimmung, ihrer Würde und ihrer kulturellen Identität gestärkt werden. Nach der ersten Anlaufstelle in der bolivianischen Hauptstadt Sucre gibt es inzwischen eine zweite in Santa Cruz.
von Diana Hass 09.10.2023, 07:57 Uhr
Kann eine Zitrone geliehen werden? Hausangestellte in Bolivien:
Lesung und Konzert im «Cheesmeyer» in Sissach
“Die Anwesenden fühlten sich bestärkt im Versuch zu kämpfen für menschen- und naturwürdige Verhältnisse.”
La muestra fotográfica Nuestra fuerza busca captar la energía de las mujeres que se dedican a los trabajos del hogar.
“Moser, die sich in den Themenbereichen der Frauen wiedererkannt hat, schafft einen neuen Zugang zum Frausein, indem sie Alltagssorgen nachzeichnet und den Zwiespälten aus Ausbeutung und Hoffnung zuhört.”
La escritora Maria Magdalena Moser refleja la situación de las trabajadoras del hogar
En la Casa del la Libertad de Sucre
Las fotografías son parte del libro “Nuestra fuerza” que recopila 12 historias relatadas por mujeres dedicadas la labores domesticas
Podium «Engagement für eine bessere Welt»
“Für eine Podiumsdiskussion holte Maria Magdalena Moser vergangene Woche einen interessanten Gast nach Liestal: Cergio Prudencio, der bis vor kurzem Vizeminister für Interkulturalität in Bolivien war. Auch bei ihm sind wie bei Maria Magdalena Moser gesellschaftliches Engagement und künstlerisches Schaffen miteinander verwoben.”
«Kunst ist die ideale Brücke, die man zu anderen Kulturen schlagen kann, damit die Vision zur Verbesserung, die man anstrebt, langfristig Positives bewirken kann», formulierte Maria Magdalena Moser.
Erzählbildband: Unsere Kraft trägt uns voran
“Im Buch lässt Maria Magdalena Moser zwölf Frauen im Alter von zwölf bis 71 Jahren ihre Geschichte erzählen. Ihre Erfahrungen umfassen mehr als ein halbes Jahrhundert, von der Zeit der Gutsbesitzer vor der Agrarrevolution bis zu heutigen Mädchen, die über ihren Umgang mit Social Media reden.
Die Ausstellung kommt mit wenigen Worten aus. Unaufdringlich regen die Beschriftungen dazu an, sich in die Situation der Frauen hineinzudenken.”
“Starke Frauen, von denen wir etwas lernen können”
“In kurzen Texten laden die Frauen zum Nachdenken ein und führen uns trotz ihres harten Schicksals unaufdringlich an das Wesentliche des Lebens heran.”
Gerade durfte Moser in Rom dem Vorsitzenden der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika das Manuskript ihres zweiten Buches, “Nuestra Fuerza” (“Unsere Kraft”), präsentieren.
Baselbieterin macht Bolivianerinnen zu Powerfrauen
Maria Magdalena Moser kämpft in Bolivien mit zwei Anlaufstellen für die Wertschätzung von Dienstmädchen.
Am Event der Vereinten Nationen
“Dass sie eingeladen wurde, zeigt die grosse Wertschätzung, die in Bolivien ihrem Projekt entgegengebracht wird.”
LiMa, Januar-Februar 2020
2019, November
CCIG Hosts Side Event to mark the 34th UPR Session of Bolivia
2019, Juni
“Eindrücklich war die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an unsere Projektleiterin Maria Magdalena Moser”
2018, Juni
“Eine Arbeit, die man merkt”
“Jubiläum: Trägerverein Anlaufstelle für Dienstmädchen in Bolivien wird zehn Jahre alt”
“Das Dranbleiben hat sich gelohnt”
2018, April
“El Gobiertno Autónomo Municipal hizo la entrega del reconocimiento como “Ciudaddana Predilecta de la Ciudad” a María Magdalena Moser por su alta sensibilidad social y visión humanitaria”
2017, August
“Trägerverein auf neuem Kurs”
“Zurück aus Bolivien … berichteten Maria Magdalena Moser, Reigoldswil, und ihre Kinder Benjamin und Laila im Jakobshof in Sissach über den aktuellen Stand ihres Lebensprojekts …”
2016, Oktober
“Erneuter Einsatz in Bolivien”
“Die Hälfte der Familie Moser macht sich wieder auf nach Sucre, um gemeinsam mit den Leuten vor Ort ab Oktober neun Monate lang in der Anlaufstelle für Dienstmädchen, die sie vor acht Jahren gegründet haben, direkt Hand anzulegen.”
2016, Oktober
“Schellen-Ursli in den Anden?”
“Sie schaffen den Weg vom Schellen-Ursli-Leben in die Moderne in Rekordzeit: Dienstmädchen in Bolivien.”
2016, Juni
“Stiftung verhilft Dienstmädchen zu Würde und Sicherheit”
“Hilfe vor Ort organisiert: Das Schicksal der Dienstmädchen ist der Pädagogin auch noch nachgegangen, als sie längst wieder in der Schweiz war. Sie schrieb einen Roman über den Alltag der indigenen Dienstmädchen in Bolivien.” “Doch damit war Maria Magdalena Moser die Sache längst nicht erledigt.” ” Sie gründete im März 2008, unterstützt von ihrer Familie und ihrem bolivianischen Netzwerk, nahe dem Stadtzentrum von Sucre eine Anlaufstelle für Dienstmädchen namens Sinp’arispa. Seither fordert die Einrichtung ausstehende Lohnzahlungen ein, kämpft um die gesetzliche Freizeit, vermittelt würdige Arbeitsverhältnisse, fördert den Schulbesuch von Minderjährigen und bietet Alphabetisierungskurse an. Das Freizeitangebot an den Wochenenden fördert den Austausch und ermöglicht ein neues Beziehungsnetz. Dies alles stärkt das Selbstvertrauen der Dienstmädchen, und sie sind zunehmend in der Lage, ihre Rechte am Arbeitsplatz einzufordern. Sie übernehmen dabei auch Vorbildfunktion und engagieren sich nicht selten für jüngere oder weniger erfahrene Dienstmädchen.”
2016, April
“Die Würde bolivianischer Dienstmädchen im Fokus: Mit dem Projekt “Sinp’arispa”, das die Baselbieter Pädagogin und Autorin Maria Magdalena Moser aufgleiste und begleitet, wird zumindest etwas Linderung geschaffen.”
“Konkretes Engagement: Gut. Einen Roman geschrieben über Kultur und Alltag in Bolivien. Aber, so fragte sich die Autorin, was nützt dies nun den Dienstmädchen? Sie suchte nach Wegen, dem prosaischen Sozialdrama konkrete Handlungen folgen zu lassen”
2016, Februar
“Elizabeth Montero: Vom Dienstmädchen zur Anwältin”
“1999 lernt die Bolivianerin die Reigoldswilerin Maria Magdalena Moser kennen. Die beiden träumen von einer Hilfe für die Dienstmädchen”.
“Ihre Freundin sei pausenlos im Einsatz”, bestätigt Maria Magdalena Moser. “Für die Mädchen, die bei Sinp’arispa Hilfe suchen, ist sie Mutter und Schwester”.
2016, Januar
“Der Erfolg des Projektes zeigt, dass es Einzelnen durchaus möglich ist, zur Besserstellung Unterdrückter beizutragen.
Gegründet wurde die Anlaufstelle von Dr. Elizabeth Montero und der Schweizer Musiklehrerin, Buchautorin und früheren Entwicklungshelferin Maria Magdalena Moser aus Reigoldswil. Beide waren schon im Alter von 13 Jahren vom starken Wunsch beseelt, zur Linderung der Leiden der vielen gesellschaftlich Benachteiligten in Bolivien beizutragen.”
„Rafael Moser las eindrückliche Passagen über dass Leben eines Dienstmädchens aus dem Roman „Geflochtene Wege“ seiner Mutter.“
2016, Januar
„Es gibt sie immer wieder. Nämlich jene Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen: Dr. iur. Elizabeth Montero aus Bolivien und ihre Freundin Maria Magdalena Moser aus der Schweiz…“
2016, Januar
„Der zweite Teil des Morgens war dem Projekt „Sinp’arispa“ gewidmet, das die in Reigoldswil verwurzelte Familie Moser gemeinsam mit der bolivianischen Anwältin Elisabeth Montero geplant und 2007 verwirklicht hatte.“
2014, Dezember
“Die sechsköpfige Familie hat noch eine zweite Heimat, Sucre in Bolivien, wo sie gelebt und gearbeitet hat, wo es sie immer wieder hinzieht, zu Freunden und Bekannten. Was der Familie dort ganz speziell am Herzen liegt ist Sinp’arispa, eine Anlaufstelle für Dienstmädchen. Maria Magdalena Moser hat sie initiiert und amtet als Projektleiterin.”
2014, August
„Vor sechs Jahren hat Maria Magdalena Moser zusammen mit ihrem Mann Leo die Anlaufstelle für Dienstmädchen in Sucre (Bolivien) aufgebaut. Seither betreuen sie das Projekt aus der Ferne. Diesen Sommer verbringen sie aber wieder vor Ort. In der ObZ-Reportage berichtet die Reigoldswiler Familie von ihren Erlebnissen.“
2012, November
„Die Projektleiterin der Anlaufstelle für Dienstmädchen (Sinp’arispa), Maria Magdalena Moser, sagt, sie wolle nicht alles blindlings in den Himmel loben. Aber: „Wir haben selbst nicht erwartet, dass unser Projekt so stark wächst. In den ersten fünf Jahren hat es gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen und kann nun darauf gehen.“
„Arbeitsbesuch bei den Dienstmädchen: Die Reigoldswilerin Maria Magdalena Moser ist glücklich, dass „ihr“ Projekt in Bolivien so gut läuft.
Maria Magdalena Moser besuchte im Juli die Anlaufstelle für Dienstmädchen in Sucre/Bolivien, die sie Ende 2007 gegründet hatte.“
2009, Dezember
“Gegen die Demütigung”
“Maria Magdalena Moser, die Gründerin der Anlaufstelle für Dienstmädchen in Sucre, mit der Leiterin Elizabeth Montero Rosado”
2009, Mai
“Frauen helfen Frauen”
“Maria Magdalena Moser liest aus ihrem Buch “Geflochtene Wege”
2008, Dezember
„In ihrem Erstlingsroman „Geflochtene Wege“ schildert die Reigoldswiler Autorin Maria Magdalena Moser die Schicksale verschiedener junger Frauen und Mädchen aus der bolivianischen Unterschicht und ihren täglichen Kampf um Würde und Überleben.“
2008, Dezember
“Bewegend. Maria Magdalena Moser hat Schicksale von bolivianischen Menschen in ihren Roman “Geflochtene Wege” einfliessen lassen.”
2008, Dezember
„Maria Magdalena Moser lebte mit ihrer Familie von 1995 bis 2000 in Bolivien. In dieser Zeit lernte sie viele Frauen und ihre Schicksale kennen. Die Geschichten hat sie in ihren Roman eingebaut.“
2008, November
„Maria Magdalena Moser engagiert sich seit Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit in Bolivien und setzt sich mit der Widersprüchlichkeit moderner urbaner Alltagskultur und indigener Tradition auseinander.“
telebasel: 7 vor 7, 10. 11. 2008
Reportage über den Aufbau der Anlaufstelle für Dienstmädchen “Sinp’arispa” in Sucre, Bolivien und den Roman “Geflochtene Wege”, Vernissage BuchBasel 2008
2008, September
„Wer Ihre Mission in Bolivien auf Ihrer Homepage mitverfolgte, hat den Eindruck, dass es viele Probleme, aber ein Happy End gab. MARIA MOSER: Ja, wir sind zufrieden mit der Anlaufstelle für Dienstmädchen, wie sie jetzt funktioniert.“
2008, Mai
„Heute, kurz vor unserer Rückkehr ins Baselbiet, konnte schon etlichen Frauen geholfen werden. Das stimmt uns zuversichtlich; der Grundstein für nachhaltige Hilfe ist gelegt. Wir werden unser Projekt von der Schweiz aus weiter begleiten.“
2008, Februar
“Aunque se trata de una lucha contra el tiempo, Maria Moser confia en que en verano de este 2008 todo estará listo para que su brazo derecha, la abogada Elizabeth Montero, siga la tarea sin ella.”
2007, November
“Im Einsatz für Dienstmädchen”
„Auch die Personalsuche verlaufe gut, sagt Maria Moser. Trotzdem ist das Unterfangen noch mit zahlreichen Hürden gespickt. Denn die bolivianischen Uhren ticken anders“…
2007, Januar
„Aufbruch für Dienstmädchen: „Das Leben der meisten Dienstmädchen in Bolivien ist trostlos“, fasst Maria Magdalena Moser den Grund für den Aufbruch nach Südamerika zusammen.
2006, Dezember
„Seit unserem ersten Aufenthalt in Bolivien hat mich diese Thematik nicht mehr losgelassen“, sagt Moser. Dass sie es damit ernst meint, zeigt die Gründung eines Trägervereins.“
2006, November
„Dienstmädchen sind keine Sklavinnen. Maria und Leo Moser wollen in Bolivien eine Hilfestelle aufbauen“
2006, November
„Fünf Jahre lang haben Maria Magdalena und Leo Moser in Bolivien miterlebt, wie Dienstmädchen als Abschaum behandelt werden. Jetzt wollen sie mit Politikerinnen und Theologen im Rücken helfen.“
1992, Januar
„Als beste Prosa-Schriftstellerin ausgezeichnet wurde schliesslich Maria Magdalena Moser.“
1992, Januar
„Beobachtungen der inneren Wirklichkeit des Menschen kleidet sie in treffende Worte.“